Gute Neuigkeiten für Sparfüchse: Sonys Next Gen Konsole PlayStation 5 ist vergleichsweise günstig.
Wie das Forbes Magazine nachgerechnet hat, ist die PS5 nicht die teuerste Konsole, die Sony je auf den Markt gebracht hat. Zumindest dann, wenn man den Preis nach dem aktuellen Geldwert vergleicht. Natürlich liegt der Verdacht nahe von Sony den Höchstpreis für die bisher beste Konsole des Anbieters zu erwarten. Allerdings würden allen Vorgänger das Portemonnaie deutlich härter belasten. Was in erster Linie bedeutet: Geht nicht irgendwelchen Verkäufern in Netz, die derzeit die Konsole für absolut skandalöse Preise online anbieten.
Überraschung: PS 5 vergleichsweise günstig
Der niedrige Preis ist tatsächlich recht überraschend. Allein der Rummel um die PS5 zu ihrer Ankündigung legte nahe von Sony einen steifen Tarif zu erwarten. Das kommt jedoch vermutlich für die meisten Fans höchstens als Trostpflaster daher. Die neue Sony Konsole entpuppt sich als extrem rares Gut. Händler geben die neue PlayStation5 schneller als ausverkauft an, als sie überhaupt neue Konsolen ins Lager bekommen. Als maßgebliche Faktoren dafür erweist sich der 2020-Verderber überhaupt: CoVid-19. Mehr und mehr Menschen ziehen (zurecht) Home Entertainment allen anderen Freizeitaktivitäten vor und Lieferwege werden zusätzlich durch die globale Pandemie verlangsamt.
Gemäß dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes kommt die PlayStation5 ohne Laufwerk als der günstigeste Vertreter ihrer Art daher, zumindest nach inflationär bereinigtem Preis. Direkt hinter der Next Gen Konsole steht die PS 4 mit 447 US-Dollar nach heutigem Wert. Auf Platz 3 liegt die PS2. Die Oma der PS5 kam im Jahr 2000 für 299 US-Dollar auf den Markt, 457 US-Dollar nach heutigem Wert. Auf Platz 4 liegt erneut die PS5, dieses Mal mit Laufwerk. Das Schlusslicht in Sachen „Günstigkeit“ belegt die PlayStation3. Sie kam 2006 für 499 US-Dollar auf den Markt – im heutigen Gegenwert würde sie für 652 US-Dollar über den Verkaufstisch gehen.
CoVid19 verzögert PS5 Auslieferung
Vergleicht man nun die PS5 in der Digital Edition für 499 Euro, so fällt es so sicherlich nicht unbedingt leichter das Geld dafür direkt auf die (digitalen) Tresen zu legen. Jedoch dürfte der vergleichsweise geringe Preis helfen die Ausgabe in ein Verhältnis zu setzen. Klar, im Jahr 2000 dürfte es vielen Gamer:innen leichter gefallen sein das nötige Kleingeld beiseite zu legen, um sich damals die PlayStation2 zu gönnen. Der aktuelle Release, nicht nur für die PS5, sondern auch für die neue Xbox, fällt in eine wirtschaftlich ungünstige Zeit. Die Corona-Pandemie mag zwar so mancher Zocker:in zusätzliche Freizeit beschert haben, allerdings schränken Kurzarbeit und derlei das monatliche Budget auch hart ein. Auf der anderen Seite: wofür, wenn nicht für eine neue Konsole soll man derzeit seine Euronen ausgeben?
Hoffnung für wartende Spieler:innen
Stellt sich nur die Frage: woher Sony Next Gen Konsole nehmen, wenn nicht stehlen? Gute Nachrichten kündigen sich immerhin in Sachen Verfügbarkeit an. Sony verschifft derzeit eifrig die PlayStation5 in die Lager vieler Händler. Es besteht also berechtigte Hoffnung die neue Konsole noch dieses Jahr in den Händen zu halten. Das gute Stück Technik ist halt nicht nur der günstige Sony-Bolide aller Zeiten, sondern auch der flotteste mit der feinsten Grafikleistung.
